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Verfasst am 14.04.2017 22:07:00 Uhr
Jeder Umzug ist wie Neuanfang

Diese Weisheit gilt auch bei einem Providerwechsel durch Übernahme. Das neue Unternehmen hat eine andere Domainverwaltungsarchitektur. Diese ist mir prinzipiell egal, solange ich meine Seiten leicht erreiche. Leider muss man die Bedienseite zu den diversen Verwaltungs-Manipulationen sich mühsam in der Kundenzentrale zurechtsuchen, obwohl ich diese Webseite bereits durch Lesezeichen gemerkt hatte. Der serverseitige Trick scheint wohl zu sein, dass diverse Verwaltungs-Textmenü-Passagen über ein script-gesteuertes popup-analoges Fenster eingeblendet werden können, ohne das dies einen Einfluss auf das Lesezeichen hat. Man wird sich daran gewöhnen müssen. Wie ich die Sucherei so gut leiden mag, das ist unbeschreiblich! - Wichtig ist, dass man irgendwo auf seine Vertragsnummer klickt, und dann erst öffnen sich wie durch Zauberhand weitere Bedienmenüs, die man sonst vergeblich sucht.

Ich muss meine Webseiten teilweise in eine andere Struktur pressen und dabei in der Kundenzentrale die benötige Serversteuerung eintragen. Der Vorteil ist, dass man prinzipiell die Webseiten oder Domains in einem beliebigen Ordner vorfertigen kann und bei Bedarf einfach eine Art Pointer (Serversteuer-Eintrag) auf das aktuelle Verzeichnis setzen kann und schon ist alt durch neu ersetzt. Dies geht schneller, als das Hochladen von neuen aktualisierten Dateien in das feste Verzeichnis. Man lernt noch als Hundertjähriger dazu, solange das Hirn noch rege ist. Alles in allem hat mich diese Umstellung heute gut sechs Zeitstunden gekostet. Was mich bei dem Umstrukturieren antieuphorisch gemacht hatte, war die Einschränkung, dass man serverseitige Dateien erst auf seinen Rechner herunterladen musste und sie darauf wieder auf den Server hochzuladen. Falls man keine Flat-Rate hat, kann es einen arm machen.

Dabei wollte ich am Karfreitag auch mal an den Hausputz denken! Es gibt noch ein Leben ausserhalb des Internets!

Zu meinem Glück habe ich heute meine dänischsprachige Webseite in Lautschrift entwurfsfertig verfasst. Nun kann ich vergleichen, was translate.google mir auf Dänisch vorliest und wie es gemäß Lautschrift gelesen werden sollte. Texte in Blockbuchstaben (engl.: "upper case") liest google als Einzelbuchstaben. Man muss für eine flüssige google-Aussprache dem translate.google den zu sprechenden Text in "lower case", "Sentence case" oder "Title Case" vorlegen, und z.B. von Dänisch nach Dänisch übersetzen und dann auf das translate.google-seitige Lautsprechersymbol klicken. Sogar Altpreussisch kann man auf analoge Weise hörbar machen, denn google erkennt altpreussischen Text als Kunstsprache Esperanto und kann es wortgleich in Esperanto übersetzen.

Translate.google kann noch nicht in allen Sprachen lesen, aber ich auch noch nicht in allen Sprachen übersetzen. Gerade heute habe ich festgestellt, dass sich Korsisch eher wie italienischer als wie französischer Dialekt liest. Ganz erstaunt bin ich, dass translate.google bereits Walisisch, dafür aber noch kein Irisch-Gälisch lesen kann.

Auf das viele Klein-klein der letzen Tage will ich an dieser Stelle nicht eingehen. Nur soviel: ich habe mir heute eine Kaffeekuchenrunde mit Freunden an einem mittelhessischen Fluss gegönnt. Als Frustausgleich. Gute Nacht! Die Augen sind mir schon vor einer halben Stunde zugefallen ... Gleich bin ich in der Tiefschlafphase und träume dänisch vom neuen Kaffee-Server ...
(dp)(1h)(0,1(20.05.2017)) archiviert (tbid2361.460): (dp) 14.04.2017 (+0,1h (+flagcounter +favIcon +home.icon +w3c_LiCh))
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